Sonntag, 25. August 2013

Pläne 2014 in Stein gemeißelt



... Fortsetzung letzter Beitrag

Ja, die Vorbereitung 2014 ist nach einwöchiger Planung in Stein gemeißelt: Es geht wirklich nach Lanzarote!
Der Ironman Lanzarote war zwar  erst für 2015 auf der Wunschliste, aber Wünsche sind zum Erfüllen da und so haben wir gebucht.
Als 1086-ster habe ich am letzten Samstag noch einen Startplatz ergattert. Gebucht, reisen wir am 13.05. - 20.05.2014 für 1 Woche nach Puerto del Carmen/ Lanzarote. Die Vorfreude ist jetzt schon riesengroß, wie soll das erst ab 01. Januar werden?!



Die Vorbereitung beginnt am 23.09. und voll durch den Winter. Wie sich das in der Praxis umsetzen lässt: Ich weiß es nicht. Ich hoffe aber, dass Frank , http://reimannfrank.blogspot.de/, mich da mit seiner Lanzarote-Erfahrung ein wenig lenken wird. Da ich die Insel und die harte Radstrecke  aber aus dem Trainingslager in 2009 bereits kenne, werde ich mein Training entsprechend aufbauen können. Und mit Urlaubsabbau meiner noch vorhandenen > 60 Tage Urlaub werde ich einen guten Plan stricken.

Dies ist die Ankündigung für einen lebhaften "Ironman Lanzarote Blog" - My personal Way to Kona- mit einem Quäntchen Glück ist alles möglich.

Gruss

... Fortsetzung folgt!


Sonntag, 18. August 2013

Wochen der Regeneration- Zeit für andere Dinge ...

Die ersten zwei Wochen der Nachbereitung und Regeneration nach den Strapazen des Ostseeman habe ich gut hinter mich gebracht. Viel gearbeitet, viel Zeit für Dinge genommen, die in der Vorbereitung auf der Strecke bleiben mussten und fast , fast gar kein Sport gemacht. In der letzten Woche gerade mal zwei lockere 10-er und ein bisschen Lauf ABC. Das war Erholung pur und eine Wohltat für meine Knochen. In Gesprächen mit Freunden, Bekannten und Kollegen wurde mir immer wieder die Frage gestellt. Wie ich mich denn in meinem Alter ( Seniors fifty +) so danach fühle? Naja, ganz einfach beschrieben: Wenn ich noch 30 wäre, bräuchte ich nur 3 Wochen der Regeneration, mit 50 mind. 5 ;-). "Ein alter Mann ist halt kein D-Zug ;-)"

Aber ... diese Zeit der Besinnung, Ruhe und Geselligkeit muss man aber auch nutzen, um schnell wieder Pläne zu schmieden und für das nächste Jahr anzugreifen. Während der Zeit der Wunden lecken, ist man definitiv realistischer und weniger euphorisch. 

Also Angriff und Plan für 2014:


OB DAS MY WAY TO KONA WIRD, ich kann´s nicht sagen. Mit einem großen Kännchen GLÜCK bei einem guten Tag ( gib´s eh nich´), kann es klappen. Auf jeden Fall stecke ich die 750 US$ für das KONA-Ticket ein. Wenn es nichts wird, kann ich die gleich in ein Frust-Saufen umsetzen. 
Frage an Euch: Soll ich schon mal mit dem Saufen anfangen ? Nee, hartes Training kommt besser! Deshalb steige ich ab 23.09. wieder ein und hoffe auf einen nicht so harten Winter, einer funktionierenden Sauna, einem  gefüllten Jacuzzi in meinem Gartenhaus und viel Zeit des unfallfreien Trainings ....

Ob ich die Military Challenge Ostseeman 2014 mache hängt allein vom IM Spain ab.

Die Jahresplanung 2014 ist diesmal etwas ganz besonderes:


1. Halbjahr IM Lanzarote/Spain - 17.05.2014
Juli 30. Hochzeitstag - 20.07.2014 ( ist übrigens auch die Challenge ROTH)
2. Halbjahr Zur-Ruhesetzung / Pensionierung  - 30.11.2014

... und am 06. Dez ist Nikolaus :-P

somit alles Gute,
bis zu den nächsten News

Euer Tri Opa Kai

ach ja, und wenn ihr irgend etwas braucht schaut einfach auf www.kuti-sport.de 
oder besucht mich auf facebook




Sonntag, 11. August 2013

Hitzeschlacht am Ostseestrand – Ostseeman 2013 in Glücksburg




Ich ließ mich von den Ostseequallen und der Hitze auch diesmal nicht von Start und Finish abhalten.

Auch  in diesem  Jahr stellte ich mich wieder der Herausforderung des harten Rad- und Laufkurses mit einer Schwimmstrecke in der  offenen Ostsee.  
Erneut versuchte ich meine „Ostseeman-Erfahrung“ aus 2007 und 2012  in eine neue persönliche Bestzeit umzumünzen, aber ob mir das gelungen ist … hmm?
Vorweg erwähnt: Während des Marathons musste ich der Hitze und Nachwirkung meines winterlichen MTB-Unfalls leider Tribut zollen, und büßte dehydriert und mit auftretenden Stoffwechselproblemen beim Marathon viel Zeit ein.
„ Da braucht man aber gar nicht nach Fehlern suchen. Eine LD ist nun mal kein Zuckerschlecken und der Tag, genau dieser Tag, läuft so wie so nie rund.“
Also mal das Ganze revue passieren lassen, ganz dem Motto: Once upon a time …
Das Wochenende begann mit herrlichem Sommerwetter und so freuten wir uns auf ein tolles Strand und Sportwochenende in Glücksburg. Unsere Kinder und die Lüneburger „Fans“ des RSC Tri Team Lüneburg“ feuerten mich an und stellten auch noch eine echt geile Staffel mit Steffi/Björn/ Meike an den Start. Es konnte nur richtig geil werden!
Um meine „Süßen“ den Triathlon nicht zu einer Strapaze werden zu lassen, mietete ich kurzentschlossen einen Strandkorb (Nr. 107!) direkt am Start-/Zielbereich.  Die Freude war merklich zu spüren und meine Ladies waren happy!
Wie immer bestand meine Henkersmahlzeit am Samstagabend aus einer Salami-Pizza und einem leckeren Hefeweizen bei einem Italiener unseres Vertrauens. Gut gestärkt ging ich dann zur Nachtruhe über, die sich aber auch nach der nun achten Langdistanz immer noch mit Herzklopfen ankündigt. Doch irgendwann schlafe ich immer darüber ein ;-)

Sonntagmorgen um 04.00 Uhr klingelte dann der Wecker, Kaffee, Nutellatoast, Waffeln füllten meinen Magen und ein kleiner Spaziergang bei frischer Luft, gaben mir ein gutes und sicheres Gefühl für den Tag. Wollte ich doch heute wieder die Military Challenge rocken und mind. die AK gewinnen und unter die besten 20 Starter der Bundeswehr kommen.
Das Rennen verlief physisch echt gut, doch mein Material und meine Handhabung des neuen Garmin Forerunner 910 XT ließen zu wünschen übrig: Vor dem Schwimmstart in die Multisporteinstellung der 910 eingewiesen ging ich nun an den Schwimmstart. Wasser gut, Kurs neu, so dass die Hoffnung weniger Prügel als im letzten Jahr zu beziehen sich auch einstellte. 1. Runde defensiv gestaltet, ging ich guter Hoffnung in die 2. Schwimmrunde und verließ das Wasser mit einer „entspannten“ 01:08 Std.. Das motivierte für den Tag und so verließ ich genau nach Plan die Wechselzone aufs Rad. Und da passierte es: Die Garmin falsch bedient, befand ich mich bereits im Wechselmodus Rad/Laufen. Naja dachte ich, ist ja nicht so schlimm. Ich hatte ja noch meinen Tacho am Bike. Falsch gedacht, da der der Meinung war, bei jeder Bodenwelle seinen Geist aufgeben zu müssen. So versuchte ich rein nach Gefühl zu fahren und schoss in die erste 30 km- Runde. Am Glücksburger Berg, getragen von der Anfeuerung unserer Lüneburger Fans,  donnerte ich den Berg hoch in die zweite Runde. Allerdings etwas schnell, so dass Tim mir signalisierte langsamer zu fahren. Gesagt, getan ging ich reduziert in die zweite bis fünfte Runde und stieg genau nach 05:15 Std. Radsplit vom „Zossen“ und war fit für den Marathon. … dachte ich J , denn bereits nach Km 4 musste ich feststellen, dass ich auf dem Rad (dauernd konzentriert auf meinen Rhythmus) wohl zu wenig getrunken haben musste. Salz genug intus, holte ich das schnell nach, so dass der angekündigte Leistenkrampf mich bis Km 24 dann in Ruhe ließ. Meinen 05:47 er- Schnitt konnte ich aber lange nicht mehr halten, so dass ich in der vorletzten Laufrunde tatsächlich teilweise auf 07:30/08:00 Minutenkurs pro Km war. OFEN AUS … Stecker gezogen, persönliche Bestzeit dahin. Aber egal, der Soldier gibt nicht auf und so habe ich das Ding ein wenig enttäuscht zu Ende gemacht. Anzumerken ist aber, dass ich eine Körpertemperatur von gefühlten 50° Grad hatte,Wasserkühlung gar nicht mehr half und ein aus der Kühltasche kommendes Red Bull sich anfühlte, als sei es „piwarm“ gewesen.  Zum Glück weicht die Enttäuschung ja immer wieder und nach dem abendlichen Big Mäc und einem schönen Erdbeer-Shake sieht die Welt am Montag schon wieder rosiger aus.
Aber abschließend möchte ich gern folgendes anmerken:

·         Die Splitzeiten sprechen bei einem „alten“ Mann wieder mal für sich, obwohl sie nicht zu Platz 1 (Military Challenge) reichten
AK 50
01:08:00
05:15:43
04:57:35
11:26:04


·         Ein besonderer Dank geht an meine tolle Fotografin TINA EGGERS: „Liebe Tina, danke für den Support und die tollen Fotos. Diese finden einen tollen Platz auf meiner Firmenseite www.kuti-sport.de und natürlich in meinem Blog
·         Noch mehr des Dankes geht an meine liebe Frau Inga, die dieser Sport mit einer Hassliebe verbindet: „Danke mein Schatz, dass Du wieder dabei warst und die letzten 5 Monate so tapfer getragen hast. Ich liebe Dich !
·         und ein Dank an unsere Freunde, die wieder Stunden am „Spielfeldrand“ verbrachten und mich mit Zurufen und guten Tipps versorgt haben: DANKE !

Das war das Sportjahr 2013 und was in 2014 folgt, wird Euch überraschen ….



Also,
ich wünsche allen eine gesunde Restsaison,
gute Erholung
bis dann

Euer Tri-Opa-Kai